Was ist Ebbe und Flut?

Die Gezeiten oder Tiden (niederdeutsch Tid, Tied [tiːt] „Zeit“; Pl. Tiden, Tieden [tiːdən] „Zeiten“) sind die Wasserbewegungen der Ozeane, die infolge der Gravitation des Mondes und der Sonne durch die zugehörigen Gezeitenkräfte verursacht werden. Die Gezeiten wirken sich vorwiegend an den Küsten aus. Da der stärkere Einfluss vom Mond ausgeht, gibt es nicht in 24, sondern in knapp 25 Stunden zweimal Hochwasser und zweimal Niedrigwasser, denn der Mond steht erst nach durchschnittlich 24 Stunden 49 Minuten wieder an ungefähr gleicher Stelle am Himmel.

 

Die Gezeitenkräfte wirken im Sinne einer symmetrischen Streckung der Erde entlang der Linie zum Mond bzw. zur Sonne. Da sich wegen der Erdrotation keine stabile Deformation einstellen kann, regen die Gezeitenkräfte in den Ozeanen vor allem in mittleren Breiten periodisch Strömungen an. Diese bewirken das periodische Steigen und Fallen des Wasserspiegels. Bei Voll- und Neumond stehen Sonne und Mond von der Erde aus auf einer gleichen Linie, weshalb sich ihre Wirkungen zu einer besonders großen Tide, der Springtide, addieren. Bei Halbmond dagegen stehen Sonne und Mond rechtwinklig zueinander und so ergibt sich eine besonders kleine Tide, die Nipptide. Die Gezeitenkräfte der Sonne betragen etwa 46 % derjenigen des Mondes.

 

Besonders große Gezeitenkräfte und Springtiden ergeben sich etwa alle 15 Monate, wenn der Mond sich aufgrund der langsamen Drehung der elliptischen Mondbahn wieder in größter Erdnähe befindet. Zusätzlich ergibt sich durch die zur Erdachse veränderliche Neigung der Mondbahn eine etwa jährliche Variation der Tiden.

 

Quelle: Wikipedia

Was ist ein Tidenkalender?

Im Tidenkalender oder auch Gezeitenkalender findet man Hoch- und Niedrigwasserwerte für bestimmte Orte und Zeitpunkte. Die Hoch- und Niedrigwasserwerte sind veränderlich in Höhe und Zeitpunkt, so dass die Tidenkalender nur für einen bestimmten Zeitraum gelten. Die Tidenkalender oder Gezeitenkalender werden über diverse Vertriebskanäle veröffentlicht (u. a. Buchhandel, Fachverlage für nautische Literatur).

 

Die Angaben erfolgen häufig in Tabellenform, in der nur die Niedrig- und Hochwasserwerte sowie deren Zeitpunkte angegeben werden. Dies ist z. B. für Freizeitskipper oft ausreichend genau. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) stellt für bestimmte Orte auch online aktuelle Informationen bereit.

 

In Publikationen eher professioneller Art werden auch Kurven wiedergegeben, um Zwischenwerte bestimmen zu können, da der Verlauf der Gezeiten weder linear noch sinusförmig ist, was eine Berechnung einfach machen würde, sondern ortsabhängig sehr unterschiedlich verlaufend ausfallen kann.

 

Quelle: Wikipedia


...und wann ist das Wasser da, wenn ich am Südstrand bin?


...und noch was witziges zum Schluß...

Warum gibt es in Ostfriesland Ebbe und Flut?

Als vor urlanger Zeit die Ostfriesen an die Küste kamen, hat sich das Meer bei ihrem Anblick so erschreckt, dass es davongelaufen ist. Nun kommt es alle zwölf Stunden wieder, um nachzusehen, ob sie noch da sind.

 

Warum holen die Ostfriesen immer so viel Schlick aus dem Meer?

Sie wollen daraus elektrischen Strom machen, sobald sie ein Kilo Watt beisammen haben.“

 

Was macht ein Ostfriese bei Ebbe?

Er verkauft Bauland an Chinesen.

 

 

Hier noch eine wahre Geschichte:

Die Flut hat eine schwarz-weisse Wasserschlange in die seichte Bucht getrieben, und das Tier ist nicht rechtzeitig mit der Ebbe entkommen. Nun sitzt es fest und wird von neugierigen Touristen vorsichtig beobachtet.

"Könnte giftig sein..." meint einer.

Ein dazugekommener Einheimischer schüttelt den Kopf. "Nicht giftig.", sagt er, "Giftige Wasserschlange schwarz-weiss-schwarz-weiss"

Die Masse der Touristen macht einen großen Schritt zurück.

"Aber diese Schlange hier ist doch schwarz-weiss-schwarz-weiss".

"Neinnein, diese Schlange hier weiss-schwarz-weiss-schwarz".